Die Umverteilung mit Freigeld (Umlaufsicherung)
Alle Zahlen, mit denen die Berechnungen durchgeführt werden, ſind durch die Eingabefelder veränderbar! Als Grundlage diente mein Umverteilungsrechner, der die gegenwärtige Umverteilung durch den Zins darſtellen ſoll. Hier wird ſtattdeſſen die Umverteilung durch Umlaufſicherung (Freigeld) dargeſtellt. So in etwa ſollte es auſſehen, wenn in Deutſchland eine Umlaufſicherung eingeführt würde. Die Einkommen für die unteren Hauſhaltsgruppen entſprechen den tatſächlichen Zahlen, während ich die voreingeſtellten Nicht-Zins-Einkommen für die oberen Einkommensgruppen anheben muſſte, um nicht völlig von der tatſächlichen Situation abweichende Werte zu erhalten. Der gleiche Umverteilungseffekt müſſte auch beim Freimarkt eintreten. Es ſollte auffallen, daß dieſes Syſtem viel einfacher als das Zinsſyſtems iſt, da die Vermögen wegen des Wegfalls der Zinſen keine Rolle mehr ſpielen (ſiehe Zins-Graph unten), und daſs deutlich weniger umverteilt wird. Vor allem „der Mittelſtand“, der im Kapitaliſmus die Hauptlaſt des Syſtems trägt, wird mit Freigeld faſt vollſtändig entlaſtet! Be- und entlaſtete Hauſhalte halten ſich hier inſgeſamt die Waage.
Die Umlaufſicherung iſt eine Geldhaltegebühr. Bei Fälligkeit (hier jährlicher Prozentſatz, aber es kann auch monatlich mit 1/12 davon gerechnet werden) wird das Bargeld um dieſen Anteil verringert (z.B. durch koſtenpflichtige Aufkleber auf den Scheinen oder Umtauſch; bei elektroniſchem Geld natürlich automatiſch).
Die Bargeldquote gibt an, welchen Anteil ihres Jahreseinkommens die Hauſhalte bei Fälligkeit der Umlaufſicherung in liquiden Mitteln (bar oder auf dem Girokonto) beſitzen. Ein Wert um 50% ſcheint gerechtfertigt, zumindeſt für die Beſſerverdienenden (auf die es hauptſächlich ankommt), da auch kurz- und mittelfriſtige Geldanlagen durch die Umlaufſicherung belaſtet würden.
Die Ersparnisse ſind berechnet als „Einkommen“ - „Ausgaben“.
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