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Freie Software

Seit über 10 Jah­ren (et­wa seit 1999) nut­ze ich be­vor­zugt freie Soft­ware. Da­mals dach­te ich, dass in­ner­halb von 10 Jah­ren die meis­ten Men­schen es mir gleich tun wür­den - welch ein Irr­tum. Woran liegt es?

  1. Vie­le Men­schen wis­sen nicht, wel­che frei­en Pro­gram­me es gibt und wie gut die­se sind.
  2. Vie­le be­den­ken nicht, dass nicht-​​freie Soft­wa­re auf lan­ge Sicht sehr teu­er sein kann, auch wenn man sie zu­nächst (oft nur schein­bar oder il­le­gal) kos­ten­los be­kommt.
  3. Vie­le scheu­en da­vor zu­rück, et­was Neu­es aus­zu­pro­bie­ren, weil sie Angst ha­ben, da­mit un­nö­tig Zeit zu ver­geu­den.

Wäh­rend ich den ra­di­ka­len Schritt ging und früh­zei­tig haupt­säch­lich Li­nux (statt Win­dows) als Be­triebs­sys­tem ver­wen­de­te, möch­te ich hier zu­nächst für ein­zel­ne Pro­gram­me wer­ben, die mit sehr we­nig Auf­wand, meist nur we­ni­gen Klicks, auch un­ter Win­dows oder Mac OS ein­ge­setzt wer­den kön­nen. So bleibt es je­dem über­las­sen, so lan­ge wei­ter die ver­trau­ten Pro­gram­me ein­zu­set­zen, bis er viel­leicht merkt, dass er ei­gent­lich nur noch freie Pro­gram­me braucht. Dann wä­re ein Wech­sel zu ei­nem frei­en Be­triebs­sys­tem nur noch ein klei­ner Schritt, aber we­gen der bes­se­ren In­te­gra­tion der frei­en Pro­gram­me noch­mals ei­ne große Er­leich­te­rung.

Mo­zil­la Fire­fox ist wohl das be­kann­tes­te freie Pro­gramm. Ob­wohl noch auf über 90% der Com­pu­ter Micro­soft Win­dows läuft, wel­ches mit ei­nem ei­ge­nen Web-​Brow­ser aus­ge­stat­tet ist, ha­ben sich welt­weit über 25% der In­ter­net-​Nut­zer ex­tra den Fire­fox in­stal­liert (in Deutsch­land über 45%) - ein­fach weil er vie­le Vor­tei­le bie­tet. Ei­ni­ge da­von sieht man im Bild­schirm­fo­to links: zahl­lo­se Er­wei­te­run­gen (im Bild Web De­ve­lo­per, Tab Kit, Quick Locale Switcher, Flash­Block, 1-Click You­Tube Down­load), bes­se­re Stan­dard-​Un­ter­stüt­zung (SVG-​An­zei­ge, run­de Kan­ten, Schat­ten... all dies kann der Win­dows In­ter­net Ex­plo­rer im Jahr 2010 noch nicht).

Fire­fox im WWW: Of­fi­ziel­le Home­page, Wi­ki­pe­dia-​Ar­ti­kel

Open­Office (frü­her Star­Office) war, genau wie Mo­zil­la (Fire­fox), ur­sprüng­lich ein kom­mer­zi­el­les Pro­gramm, das in Kon­kur­renz zum be­kann­ten Pro­dukt ei­ner ge­wis­sen Fir­ma aus Red­mond stand. Durch des­sen Bei­na­he-​Mo­no­pol und lan­ge Zeit ge­hei­mes Da­tei­for­mat konn­te Star­Of­fice nicht mehr ver­kauft wer­den und wur­de als Open­Of­fice der All­ge­mein­heit ge­schenkt. Man kann da­mit wirk­lich so ziem­lich al­les ma­chen, was mit der teu­ren Kon­kur­renz geht; man­ches et­was bes­ser, man­ches et­was schlech­ter... aber es geht und es wird im­mer frei blei­ben.

Open­Of­fice im WWW: Of­fi­ziel­le Home­page, Wi­ki­pe­dia-​Ar­ti­kel

di­gi­Kam ist mei­ne Pro­gramm-​Neu­ent­de­ckung des Jah­res 2009! Zur Ver­wal­tung von Di­gi­tal-​Fo­tos ha­be ich noch kein bes­se­res Pro­gramm ge­se­hen. Di­gi­Kam ist, an­ders als die bei­den erst­ge­nann­ten Pro­gram­me, ein ech­tes „Open-Sour­ce-Ge­wächs“ und war, als ich es ken­nen­lern­te, noch nicht für Win­dows oder Mac OS (oh­ne X Win­dow Sys­tem) ver­füg­bar. Er­st in den letz­ten Jah­ren neh­men die Mög­lich­kei­ten, viel­leicht auch die Be­reit­schaft, zu, freie Pro­gram­me auch für die­se kom­mer­zi­el­len Sys­te­men an­zu­bie­ten. Das Hand­buch mit den Hin­wei­sen zu Di­gi­tal As­set Ma­nage­ment ist eben­falls sehr gut. Die An­wen­dung selbst ist kom­plett auf Deutsch (und an­de­ren Spra­chen) ver­füg­bar, das Hand­buch mo­men­tan lei­der nur auf Eng­lisch.

di­gi­Kam im WWW: Of­fi­zi­el­le Home­page, Wi­ki­pe­dia-​Ar­ti­kel